Während meiner Mexiko Reise habe ich einen Abstecher nach Belize gemacht. Mein Ziel dort war Caye Caulker, eine kleine Koralleninsel, die vor allem unter den Backpackern sehr bekannt ist. „Go slow“ ist hier das Motto und so gut wie jeder, der einen Fuß auf diese Insel setzt hat das nach einer kurzen Weile auch verinnerlicht. Hier gibt es keine Autos, man bewegt sich entweder mit dem Fahrrad vorwärts oder zu Fuß. Barfuß natürlich, denn Schuhe werden auf Caye Caulker überbewertet.
Überall hört man Reggae, die Einheimischen mit den Dreadlocks passen gut ins Bild vom entspannten Paradies. Einfach mal abhängen und nichts tun. Der Treffpunkt ist meist der „Split“, die Stelle wo vor einiger Zeit ein Hurrikan die Insel entzwei geteilt hat. Dort gibt es eine Bar im Meer und die Drinks können entweder in der Hängematte oder in einem Schwimmring geschlürft werden. Spätestens zum Sonnenuntergang trifft sich hier die ganze Insel.
Danach kann man in einer der Bars mit Live Musik den Abend ausklingen lassen, oder typisch belizianisch Reis und Bohnen mit geschmortem Hähnchen essen. Wer Glück hat, während der Lobster Saison vor Ort zu sein, kann sich den Hummer fangfrisch aussuchen und zubereiten lassen. Der Hummer ist von einer so großen Bedeutung, dass die Fischer die Saison jährlich mit dem „Lobster Festival“ einleiten.
Besonders gefallen hat mir die Unterwasserwelt. Es muss nicht unbedingt das berühmte Blue Hole sein wenn man das zweitgrößte Riff der Welt sehen möchte. Beim Schnorchelausflug zum „Shark and Ray Alley“ kommt man ganz nahe an Stachelrochen, Schildkröten und Ammenhaie ran und sieht das Inselparadies mit dem kristallklaren Wasser aus einer anderen Perspektive.